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Spielbericht der 1. Mannschaft

Spitzenspiel endet deutlich

11. Spieltag

 

Am Samstag, den 09.11.2024, gastierte der VfB Annaberg 09 zum Kreisderby und Spitzenspiel beim SV Tanne Thalheim. Gespielt wurde auf dem kleinen Kunstrasenplatz.

Der VfB reiste mit einem großen Auswärtsmob an. Besten Dank für Eure Unterstützung!

Vor dem Spiel wurde der Thalheimer Trainer René Wendler für seine 10-jährige Tätigkeit als Tanne-Trainer geehrt. In der heutigen, schnelllebigen Zeit auf Sachsenklasse-Niveau sicherlich eine herausragende Leistung. Glückwunsch auch nochmal von unserer Seite.

Beide Mannschaften steuerten als Anerkennung für jedes Jahr ein Tor bei. Tanne 3 und der VfB 7

…doch der Reihe nach.

 

Bei strahlendem Sonnenschein und sehr guten Bedingungen, pfiff Schiri Golde um 14:00 Uhr an.

Der VfB legte los wie die Feuerwehr und zeigte frühzeitig, wer im Erzgebirge die Hosen anhat.

Bereits in der 3. Minute schlug es das erste Mal im Thalheimer Kasten ein.

Schmiedl bedient Schulze auf rechts. Schulze mit gefühlter „Mach1-Geschwindigkeit“ scharf nach innen, wo bereits Walther eingelaufen war und ungestört zum 1:0 für den VfB vollenden konnte.

In der 11. Minute schlug Dietze einen Diago-Ball auf den zentral positionierten Schmiedl. „Simmel“ mit Ballannahme zum Zunge schnalzen, zieht mal eben nach Drehung trocken ab und der Ball schießt zum 2:0 ins lange Eck.

Mit fortschreitender Spieldauer kam Thalheim besser ins Spiel. Ein zu kurz geratener Abwurf wurde, im 1 gegen 1 mit VfB-Torwart Sander, neben das Tor gezimmert. In der 34. Minute wieder Schmiedl auf rechts am Ball. Beim Rückraumpass auf Weiß war eine Thalheimer Hand im Spiel und Schiri Golde zeigte folgerichtig auf den Punkt. VfB-Kapitän Schulze übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 3:0. Jetzt hatte Richie Blut geleckt.

Steckpass von Weiß auf Schulze, Richi dringt, wie eine Motorsäge mit Vollgas, in den Tanne-Strafraum ein und nagelt das Spielgerät kompromisslos zum 4:0 in die lange Ecke. Der VfB hatte bis dahin mit Thalheim kurzen Prozess gemacht und zeigte sich unglaublich präsent und äußerst effektiv.  

Mit einer komfortablen 4:0 Auswärts-Führung ging es in die Halbzeit. Jeder wusste aber, dass der VfB hier noch lange nicht gewonnen hatte.

 

So kam es dann auch. Tanne Thalheim wollte, mit dem Mut der Verzweiflung, keine weiteren Axtschläge in den Stamm bzw. Bälle im Netz haben. Durch aggressives Anlaufen wurde der VfB in seinem Torrausch gestört. Nach einer abgefangenen Ecke und durch schnelles Umschalten kombinierte sich Tanne vor das VfB Tor. Hier roch es nach Abseits, doch die Fahne blieb unten. Letztlich traf Tom Mika zum 4:1 in der 47. Minute. Der VfB musste sich sofort straffen, wenn man hier was mitnehmen wollte.

Fünf Minuten später, Pass von Schmiedl auf Kunzmann, Passi mit Auge und Querpass auf Walther.

Luci mit feinem Torschuss unter die Latte zum 5:1. Der Torhunger beider Mannschaften war dennoch nicht gestillt.

Zunächst klatschte ein Thalheimer Ball an den Pfosten, wie die Axt auf einen Amboss. Anschließend traf der inzwischen eingewechselte Vincent Meyer zum 5:1, nachdem ein Annaberger Torschuss abgewehrt wurde (77. Min). Im Anschluss Thalheim mit einer Ecke. Sander mit Faustabwehr, jedoch kommt der Ball wieder vor das VfB-Tor. Dort rettet Nixdorf mit Kopf vor dem Einschlag. Nun schlug die Stunde von Noah Wallat. Nach Balleroberung tief in der in der eigenen Hälfte, setzt Wallat zum Tempodribbling auf der linken Außenbahn an. Unaufhaltsam und ballsicher, dribbelt Noah vorbei an Freund und Feind, bis auf Höhe des gegnerischen Strafraumes und legt sicher mit Querpass auf den ebenfalls eingewechselten Klitzke ab. Für Devon keine allzu schwirige Aufgabe, er trifft zum 7:1 (81. Min).

Leider ließ man sich gegen Ende der Partie noch 2 Gegentore einschenken, was den VfB-Trumpf leicht schmälerte. Dass es hier nochmals nach Abseits roch, sei dahingestellt. Da der Annaberger Torreigen auch nach diversen Aus- und Einwechslungen munter weiter ging zeigt, welch ausgeglichenen Kader der VfB mittlerweile besitzt.

Die Mannschaft ist nach nunmehr 11 Spieltagen ungeschlagen und hat ihre Tabellenführung in der Sachsenklasse Staffel West gefestigt. Nachdem die Tanne aus Thalheim gefällt wurde, kann es daher nur eine Devise geben:

 

Weiter, immer weiter Jungs!