Sponsoren
Spielbericht der 1. Mannschaft

„Spitzenreiter liegen uns“

15. Spieltag (Nachholer)


Am Sonntag, den 12.03.2024 gastierte mit dem ESV Lok Zwickau, der aktuelle Spitzenreiter der Landesklasse Staffel West im Erzgebirge. Nach dem Debakel in der Vorwoche gegen Stollberg, waren die Vorzeichen klar: Der VfB konnte nur gewinnen.

Die Verletztenliste wurde wieder etwas kürzer und der Kader etwas breiter.

 

Der VfB kam gut in die Partie und zeigte bereits zum Anfang, dass man nichts mehr verschenken wird. Lok Zwickau fehlte anfänglich etwas der Dampf, sodass der ESV nicht richtig in Fahrt kam.

Das erste VfB-Achtungszeichen setzte Schulze, nach einem Pass in die Gasse, scheiterte aber am Torwart. Kurze Zeit später gab es Eckball für den VfB. „Luci“ Walther lauerte am langen Pfosten und hämmerte den Ball über die Latte. Keine zwei Minuten später setzte sich wiederum Schulze mit Tempo auf rechts durch und legte perfekt auf Schmiedl ab. Der Schuss landete an der Latte.

Der ESV Lok Zwickau war gewarnt.

Von Zwickau war bis dahin nicht viel zu sehen. Der VfB verteidigte frühzeitig, geschlossen und Lok kam nicht in Tornähe. Daher landeten einige Fernschüsse im Fangnetz.

Anders der VfB Annaberg, ein langer Ball von Dietze auf rechts wurde von Schulze kontrolliert nach innen gebracht. Breitfeld stand goldrichtig und beförderte das Leder (oder besser Kunstleder) volley ins Netz (1:0 - 39. Min.). Irgendwie hatte es sich angedeutet, der VfB vor dem Tor abgeklärter und auch treffsicherer.  

Bereits vor dem Tor hatte sich, aufgrund der Schussstärke von Breitfeld, die Sohle eines Töppens gelöst, was sich im Verlauf des Spiels noch als Vorteil herausstellen sollte.

Mit einer hochverdienten 1:0 Führung im Rücken, ging es zur Halbzeit in die Kabine.

Dort wurden vorbenannte Schuhe getauscht. Der CO-Trainer hatte dieselbe Größe und das gleiche Model zu bieten.

 

Nach der Halbzeit kam der ESV Lok mit ordentlich Druck auf dem Kessel nun bestimmender ins Spiel.

Jedes Mittel war recht, sogar die Hand Gottes? Nein, es war die Hand von Lok-Stürmer Neuper, welche den Ball ins Netz beförderte. Schiri Sachse entschied richtig: kein Tor.

Im weiteren Spielverlauf zeichnete sich VfB-Torwart Sander gleich mehrmals durch reflexartige Aktionen aus und hielt hinten fulminant die Null (das Torwarttraining lässt wie immer grüßen).

Bei Zwickau lief wiederum nicht viel zusammen, der VfB wollte mehr.

Zunächst ließ Breitfeld einen Ball über den neuen Schlappen rutschen, welcher noch knapp am langen Pfosten vorbei ging. In der 72. Minute endlich ein Steckball aus dem Mittelfeld, zentral auf Breitfeld. Valle, mit den Schuhen vom Co, plötzlich doppelt so schnell und dreimal so treffsicher, nahm Tempo auf. Zunächst kam der Zwickauer Schlussmann herausgestürmt und jeder auf dem Kurt-Löser-Sportplatz dachte, „schieß doch endlich“, … doch nein… , der Ball wurde auf den mitgelaufenen Walther gespielt, welcher an der Grundlinie erst noch einen Zwickauer umkurven musste um wieder zentral auf Breitfeld abzulegen.

Für Lok Zwickau war der VfB-Express zu schnell und Breitfeld, völlig allein, versenkte den Ball zum 2:0 ins Netz (74. Min) . 

Zwickau regierte mit Powerplay, Annaberg hatte die passende Antwort durch eine funktionierende Abwehr und Franz Sander. Nachdem einige Annaberger vor Aufregung keine Fingernägel mehr hatten, pfiff Schiri Sachse die Partie in der 90. + 5 min endlich ab. Für den ESV Lok Zwickau war es das Abfahrtsignal ohne Punkte nach Hause.

 

Hart, fair und verdient angelt sich der VfB beim nächsten Spitzenreiter drei wichtige Punkte.

Das sind die Momente im Fußball, wo sich jeder die alte Floskel „WEITER, IMMER WEITER“ verinnerlichen sollte, denn im Fußball ist mit Teamgeist, Entschlossenheit und Kampf alles möglich. Doch Achtung, zuletzt gab es genau das gleiche Bild (Sieg gegen den Spitzenreiter) und am Ende hingen die Köpfe. Jetzt gilt es konstant die gezeigte Leistung abzurufen und damit den direkten Konkurrenten zu schlagen.

 

Weiter, immer weiter Jungs!