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Spielbericht der 1. Mannschaft

Kantersieg gegen Landesliga-Absteiger

10. Spieltag

 

Am 03.11.24 empfing unsere 1. Männermannschaft den Landesliga-Absteiger BSC Rapid Chemnitz.  Rapid kam als Absteiger mit Startschwierigkeiten und auf dem 15. Tabellenplatz liegend, zum aktuellen Tabellenführer ins Erzgebirge. Somit war die Devise fürs Spiel klar: Vollgas!

Bei strahlendem Sonnenschein pfiff Schiri Scheffel pünktlich 14:00 Uhr an.

 

Bereits beim ersten Versuch eines Vorstoßes von Rapid verletzte sich Noah Wallat und musste durch Haase ersetzt werden (4. Min). Nach kurzer Schnupperphase wurde der VfB Annaberg 09 in der 11. Minute das erste Mal konkret. Schulze mit Dribbling am Flügel. Kunzmann wählt das Angriffsmittel „hinterlaufen“ und kann, nach feiner Ablage von Schulze, mustergültig vor das gegnerische Tor flanken. Dort lauerten die Vollstrecker Weiß und Walther bereits. Walther nimmt Maß und schießt dabei, mittels Streifschusses, noch Weiß an. Danach durfte gejubelt werden oder etwa doch nicht?

Schiri Scheffel kontaktierte sicherheitshalber seine Assistentin und zeigte danach gen Anstoßpunkt.

Rapid sah eine Abseitsposition, aber Tor ist eben, wenn es der Schiri sagt (1:0 VfB, 11. Min.).

Sechs Minuten später, Traumpass von Tommy Meyer tief in die Schnittstelle, wiederum auf Kunzmann. Passi legt quer auf Flo Weiß ab, der hält nur noch den Fuß hin und der Ball zappelte zum 2:0 im Netz (17. Min.). In der 19. Minute, zentraler Ball tief auf Weiß, Flo sucht das 1 gegen 1 mit dem Torwart und vollendet zum 3:0.
Ein Hattrick lag in der Luft … ach nein … Freund grätscht dazwischen. Luci Walther erkämpft sich durch aggressives und entschlossenes Nachsetzen den Ball auf links und legt ins Zentrum auf Freund ab. Der Rest war für die Statistik (4:0, 29. Min). So langsam wurde einem Angst, dass Rapid heute komplett demontiert wird. Der Spielverlauf war bis dahin aufgrund des hohen Anlaufens von Rapid und der sich daraus ergebenden Räume für den VfB, auch gerechtfertigt. 

Weiter ging es mit VfB-Fußball: Zunächst übt Freund, mit dem Ball am Fuß, im gegnerischen Strafraum Breakdance und tanzt damit einen Gegner nach dem anderen aus. Sein Torschuss aus Nahdistanz wurde nach von abgewehrt. Dort stand wieder Weiß goldrichtig und markiert seinen dritten Treffer (5:0 35. Min.). Zwar kein lupenreiner Hattrick, aber daran lässt sich arbeiten.

Das 6:0 wurde durch „Altmeister Schulze“ selbst erledigt. Haase zunächst auf Freund, dieser spielt mit feiner Klinge einen Chip-Ball zentral auf Schulze, welcher den gegnerischen Torwart im 1 gg. 1 zum 6:0 überwindet (43. Min.). Der letzte „Aufreger“ in der ersten Halbzeit wird von Weiß gestartet. Der Rapid-Torwart will den Winkel verkürzen und kommt herausgesprintet. Weiß legt vorbei, der Torwart hakt ein. Foulspiel als letzter Mann vor dem Tor, eigentlich glatt rot. Nein, es gab Gelb und Freistoß für den VfB. Skandal, wenn es nicht schon 6:0 stehen würde.

Der fällige Freistoß wurde durch Schulze noch final an die Latte gezimmert und damit war Halbzeit.

 

Der VfB wollte auch im zweiten Durchgang weiter ordentlich Gas geben. Zunächst Schulze mit einem seiner gefürchteten Tempodribblings auf rechts und einer scharfen Eingabe, allerdings zu scharf für Freund, welcher bereits halb im Liegen lediglich die Latte trifft (60. Min).

Ach ja, Rapid war auch noch da.  Jetzt mit langem Ball auf Außen und Kopfball ins Zentrum. Der folgende Torschuss schlägt im linken Eck ein. Das kann und muss man besser verteidigen (6:1 - 69. Min.)! Das 7:1 wurde mit einem geblockten Torschuss vom eingewechselten Devon Klitzke eingeleitet. Zunächst Gewühl im Strafraum, abschließend trifft Walther im Sitzen mittels „Sitz-Dreh-Schuss“. Damit war der „Spuk“ für Rapid vorbei und der VfB konnte sich über den nächsten Dreier freuen.


Apropos Dreier, Selbigen bekamen jetzt Wilsdruff, Irfersgrün und Mittweida, wegen Schiedsrichterunterbestand, abgezogen. Der VfB baut damit seine Tabellenführung auf aktuell 5 Punkte aus, doch geht an dieser Stelle auch ein Dank an unsere aktuellen Vereinsschiedsrichter. Vor nicht allzu langer Zeit war der VfB selbst noch im Hintertreffen, was das Thema Schiedsrichter angeht.

Diese Momentaufnahme nehmen wir gerne mit, wobei man aber weiß, dass noch ein langer Weg auf uns wartet, welchen wir mit jedem einzelnen Spieltag bestreiten werden. Es gilt deshalb nach wie vor:

 

Weiter, immer weiter Jungs!