Geschlossene Mannschaftsleistung beschert 3 Punkte
9. Spieltag
Am Sonntag, den 26.10.2025, gastierte der Oberlungwitzer SV auf dem Kurt-Löser-Sportplatz. Oberlungwitz, vor allem Zuhause als unbequemer Gegner bekannt, mischt derzeit im oberen Tabellendrittel mit. Dort, wo der VfB gerne wäre. Langsam aber sicher lichten sich auch die Reihen im VfB-Lazarett, was sich auch bei der Punkteausbeute der letzten Spiele bemerkbar macht.
Bei furchtbarem Herbstwetter, mit Schneeregen und Sturmböen, ging es ab 14:00 Uhr zur Sache.
Zur Sache deshalb, weil sich der VfB endlich aus dem südlichen Teil der Tabelle lösen wollte und dementsprechend auftrat. Bereits frühzeitig ließ man erkennen, was heute das Stündlein für Oberlungwitz geschlagen hat.
Nach einer Passkombination ausgehend von Nixdorf, über Schmiedl, kam der Ball auf die linke Strafraumseite. Luci Walther ließ sich nicht zweimal bitten und nagelt ohne Witz zum 1:0 ein (6. Min.).
Die nächste Chance bot sich sogleich, wiederum für Walther. Der Kopfball verfehlte jedoch knapp das Gehäuse (10. Min.).
Fortan wurde viel zwischen den Strafräumen gespielt. Oberlungwitz blieb überraschenderweise eher passiv. Der VfB versäumte aber, aus seiner Feldüberlegenheit weiteres Kapital zu schlagen und so ging es mit einer knappen 1:0 Führung in die Kabine.
In Durchgang 2 zeigte sich ein ähnliches Bild. Das Wetter hatte sich von Schneeregen mit Sturmböen, in Nieselregen mit Sturmböen „gebessert“. Der VfB besaß wiederum mehr Spielanteile und hatte Oberlungwitz im Griff.
Zunächst schlug Schmiedl eine hohe Flanke auf VfB-Sturmtank Breitfeld, welcher bereits zentral vor dem Oberlungwitzer Tor lauerte. Der Ball touchierte die Vorderkante der Querlatte, selbst für einen Zwei-Meter-Mann wie Breitfeld zu hoch. Weg war der Ball und damit auch die Chance (54. Min.).
In der 58. Minute stach wiederum Schmiedl mit Druck in Richtung Oberlungwitzer Strafraum. Aus aussichtsreicher Position, um selbst den Abschluss zu suchen, wurde noch quer abgelegt. Im Zentrum konnte jedoch kein mitgelaufener VfB-Spieler abschließen. Der VfB blieb dennoch gefährlich und kam wieder über Walther. Luci, wie eine Maschine im Vollsprint auf der linken Außenbahn, legt in den Rückraum auf Weiß. Flo zwingt den Oberlungwitzer Torwart zu einer Parade und Selbiger hält.
Jetzt kam, was kommen musste: Kurze Zeit später klingelt es im VfB-Gehäuse. Zunächst versammelte sich ein Pulk von Spielern vor dem VfB-Strafraum. Gefühlt jeder dort Anwesende trat gegen den Ball. Der VfB konnte jedoch nicht entscheidend klären. Letztlich trifft Oberlungwitz zum 1:1 Ausgleich (73. Min.).
Hier war er, der (Oberlung)-Witz des Spiels. Der OSV trifft mit der ersten zwingenden Torchance.
Der VfB war jedoch nicht bereit, sich in der Endphase die Butter vom Brot nehmen zu lassen und antwortet prompt mit einem mustergültigen Freistoß von Weiß, keine drei Minuten später.
Von halblinks wurde hoch in den Strafraum geschlagen. Lang täuscht noch einen Kopfball an, doch der Ball fand auch so seinen Weg ins Ziel und segelte zum umjubelten 2:1 in die Maschen (73. Min.).
Flo Weiß krönte damit seine bestechende Form der letzten Wochen, natürlich war auch der Vater begeistert ;-)
Damit war die Partie fast durch. Hätte nicht Schiri Richter noch vier Minuten nachspielen lassen. Doch wahrscheinlich war es auch dem Referee dann zu windig – Abpfiff und Heimsieg!
Endlich der nächste Dreier im Kasten. Die VfB-Formkurve zeigt wieder nach oben.
Kommendes Wochenende steht das Erzgebirgsderby in Marienberg an.
Wir würden uns über zahlreiche VfB-Fans freuen, gemeinsam geht’s besser!
Denn auch Dank EUCH geht es im Annaberger Fußball…
…weiter, immer weiter!



















