2:1 sind auch 3 Punkte
11. Spieltag
Am Sonntag, den 09.11.2025, empfing der VfB Annaberg 09 den VfB Fortuna Chemnitz II. Mit der Fortuna kam die 2. Mannschaft eines Landesligisten, welche sehr junge & hungrige Perspektivspieler besitzt, der älteste Spieler im Aufgebot war gerade einmal 25 Jahre alt.
Der VfB Annaberg war sich bewusst, dass hier nichts im Vorbeigehen oder mit halber Kraft passiert. Dementsprechend ernst ging man entschlossen in die Partie. Vor 75 Zuschauern pfiff Schiri Winkler an.
Der VfB zeigte sofort, wer auf dem Kurt-Löser-Sportplatz der Herr im Hause ist und lief entsprechend aggressiv an. Nach gerade einmal 6 Minuten ließ Breitfeld im Zentrum eine scharfe Eingabe von Wallat ins lange Eck abtropfen (1:0). Das war der gewünschte Auftakt und Breitfeld lieferte. Fortuna antwortete mit einem Rückraumpass und einem Schuss an den Pfosten (15. Min).
17. Minute: Flo Weiß kommt am linken 16er an den Ball, obwohl bereits hier der Abschluss möglich schien, zog Weiß nochmal nach rechts und nagelte das Leder unhaltbar, aus gut 20 Metern, rechts oben in den Knick - Traumtor!
Damit führte der VfB sehr früh bereits mit 2:0 und man erwartete mehr.
Nixdorf kommt in der 23. Minute zum Abschluss, leider verfehlte der Ball sein Ziel, anscheinend fehlte das Zielwasser. In der 35. Minute versuchte Luci Walther sein Glück, der Torschuss wurde gehalten und sofort lang nach vorne geschlagen.
Fortuna, mit der Göttin des Glücks im Bunde, kommt im Zentrum an den Ball und setzt eine Bogenlampe über Torwart Sander zum 2:1 ins Netz.
Für den VfB Annaberg schien das wie ein Schlag in die Magengrube, von dem man sich bis Spielende nicht mehr erholte. Man agierte zu nachlässig und unkonzentriert. Fortuna wittere Morgenluft und hatte in der 45. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Ball ging um Zentimeter rechts am Annaberger Gehäuse vorbei. Mit der Führung im Rücken ging es in Halbzeit.
Mit Konzentration und Zielstrebigkeit sollte die 2. Halbzeit angegangen werden. Leider überließ man Fortuna das Feld, welche ihr Chancen nicht zu nutzen wussten. Die einzig erwähnenswerte Annaberger Spielszene zelebrierte Torwart Sander. Er hielt einen Hinterhaltsschuss, nach einer Augenweide von Flugeinlage. Nachdem die angezeigten vier Minuten Nachspielzeit um eine Minute und 27 Sekunden verlängert wurden, pfiff Schiri Winkler schließlich ab. Damit war das 2:1 ins Ziel gerettet und drei wichtige Punkte auf der Habenseite. Fußball ist Ergebnissport und nur das zählt manchmal.
Kommendes Wochenende geht es nach Meerane. Der Verfasser der Spielberichte kann sich dort nur an schwierige Spiele erinnern. Egal ob im Nachwuchs- oder Herrenbereich, immer ging es knapp zu und das mit wechselnden Siegern.
Deshalb unterstützt uns auch dort wieder zahlreich, damit wir gemeinsam den eingeschlagenen Weg…
…weiter und immer weiter…
...beschreiten können.



















